Vortrag: „Argumentationsrhetorik: Politische Arbeit im Kleinen. Über meine Arbeit sprechen“

RechtsberaterInnen, Coaches oder TrainerInnen im Bereich der Beratungsarbeit für MigrantInnen sind durch ihre Tätigkeit besonders gefordert, sich in Gesprächen mit unterschiedlichen Einstellungen dem Wert ihrer Arbeit gegenüber zu stellen. Vorurteile, Abwertung und Angriffe sind oft an der Tagesordnung. Sie sollen gestärkt werden, ihre Kompetenzen in Bezug auf Integration in Diskussionen zu nützen und aus der Defensive zu kommen. Erlernt werden Strategien, hörbar zu werden, um gute Argumente einzubringen und in einen sinnvollen Diskurs zu kommen.

Für MitarbeiterInnen von migrare- Zentrum für MigrantInnen anlässlich der bundesweiten Tagung, 19. September 2018, Kolpinghaus Linz

Workshop für LehrerInnen: Argumentieren gegen extremistische Parolen

Kompetenzorientierter Unterricht begnügt sich nicht mit Reproduktions- und Transferaufgaben, sondern fordert auch das eigenständige kritische und begründete Urteil in komplexen Zusammenhängen. Argumentieren stellt damit eine Grundkompetenz dar.

Anhand des Themas „Politische Bildung“ bietet die Tagung  „Argumentieren: Schlüsselkompetenzen für Demokraten“ Lehrkräften aller Fächer einen Einblick in die argumentativen Schreib- und Übungsformen.

Akademie für politische Bildung, Tutzing, 26. Juni 2018

Programm Akademie

 

 

Symposium: Nachhaltige UN-Entwicklungsziele für die Zivilgesellschaft

 

Was bedeutet die nachhaltige Entwicklung (SDGs – Sustainable Development Goals) für die Zivilgesellschaft, Migration und die Änderung unseres Lebensstils?

Arbeitskreis: Die besten Argumente werden nicht gehört – oder doch? Ein Speed-Argumentationstraining für Engagierte und unbeirrte OptimistInnen.

Friedensburg Schlaining,  22.-23. Juni 2018

Programm

http://www.nachhaltig.at/symposium/

Verleihung der IRIS 2018

“ …Da mach ich nicht mit! …. in diesem Fall bedeutet die Verweigerung nicht mitzumachen, ein Bekenntnis zu demokratischem Engagement durch interaktive Methoden“ , so lautet die Begründung der Jury für die Verleihung des Preises an Land der Menschen und die Autorin Marion Wisinger.

Der Verein IRIS zeichnet Unternehmen und Organisationen sowie öffentliche Verwaltungen für ihre gelebte Konfliktkultur und partizipative Dialogkultur aus. So werden Initiativen mit Vorbildwirkung im Bereich Konflikt- und Gesprächskultur bekannt gemacht und gewürdigt.

IRIS Jubiläumsgala    18. Juni 2018
Laudatio 1
Laudatio 2

Broschüre und Materialien Download

Vortrag: „Brave Kinder – schlimme Kinder“

Der Umgang mit Kindern beschreibt eine Gesellschaft in ihren privaten und politischen Ambitionen. Der sozialgeschichtliche Blick auf Pädagogik, Sozialpolitik und Wissenschaft verdeutlicht den enormen historischen Fortschritt durch die Formulierung der Kinderrechte. Doch was ist für eine glückliche Kindheit wichtig und was gilt es für künftige Kindergenerationen zu bewahren?

Kulturbrücke Fratres, 16. Juni 2018

Programm Kulturbrücke Fratres 2018

Workshop Argumentationstraining gegen Diskriminierung und Rassismus

Together in Essen – Workshop für eine Verbesserung der Argumentationskompetenzen bei Diskriminierungen im Alltag für interessierte afrikanische und nichtafrikanische Essener*innen.

Am Beispiel der politischen Verhältnisse in Österreich werden Positionen einer klaren Abgrenzung zu Rechtspopulismus und Rechtsextremismus artikuliert und deren Argumentation geübt.

Samstag, 28. April 2018 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Interkulturelles Zentrum Essen

Einladung

Vortrag „Lernen Sie Geschichte!“

 

Lernen Sie Geschichte!
100 Jahre Republik Österreich und was wir nicht vergessen sollten

Der Vortrag setzt sich mit der politischen und sozialen Entwicklung Österreichs auseinander und unternimmt eine ungewöhnliche Zeitreise durch die im Jahr 2018 zelebrierten „8-er Jahre“. Gibt es wiederkehrende gesellschaftliche Dynamiken in der Geschichte, was beeinflusst diese und welche aktuellen Gefahren gibt es heute für die Demokratie, die sozialen Errungenschaften und die Menschenrechte? Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, sich an der Erinnerungsarbeit zu beteiligen, Geschichte(n) zu erzählen und Vergangenes und Zukünftiges in Beziehung zu bringen.

Katholisches Bildungswerk Wien

27.2., 2.3., u.a.

 

 

Vortrag „In der Hoffnung auf eine bessere Welt“

Seit ihrer Gründung vor 40 Jahren bemüht sich die ÖGPB um die Förderung und Professionalisierung der politischen Bildung und begleitet nicht zuletzt durch ihre Themenschwerpunkte und Vergabepraxis relevante Entwicklungsprozesse in der Erwachsenenbildung. Ihre Tätigkeit ist nicht nur als Instrument demokratiepolitisch engagierter Bildungsarbeit zu sehen, sondern auch im Kontext der aktuellen politischen Veränderungen kritisch zu betrachten. Der Vortrag der langjährigen wissenschaftlichen Leiterin Marion Wisinger basiert auf Gesprächen mit AkteurInnen und BegleiterInnen der ÖGPB und bietet eine Innensicht auf eine Institution, deren Arbeit durchaus als politische Zeitgeschichte zu verstehen ist.

Text Vortrag ÖGPB

Artikel Paulo Freire Zentrum

Video

 

Präsentation „Rassismus? Mog I ned!“

Marion Wisinger und Melanie Zach präsentierten am 13. November 2017 im Bildungshaus Schloss Puchberg die Broschüre „Da mach‘ ich nicht mit! …neue Argumente für ein gutes Zusammenleben“ und die Initative „Rassismus? Mog i ned!“.

Politische Gespräche entwickeln sich oft zu problematischen Konfrontationen, die niemand mehr argumentativ gewinnen kann. Dabei könnte mit einigen Gesprächsstrategien über wichtige Themen wie Einwanderung, Flucht und Asyl, aber auch rechtspopulistische Positionen zu „Volk“, „Kultur“ und „Islam“ durchaus konstruktiv und sinnvoll gestritten werden. Marion Wisinger, die Autorin der von der Plattform „Land der Menschen“ publizierten Broschüre stellt wesentliche Argumente und Tipps für gutes Diskutieren vor und zeigt, wie Gespräche mit Andersdenkenden auch in Zeiten von Fake-News und rechter Hetze wieder gelingen können.

Infos und Materialien

Argumentationstraining gegen islamfeindliche Parolen

Kirchlich Pädagogische Hochschule Wien – Fortbildung für IslamlehrerInnen

25.10. 2017

Islamische ReligionslehrerInnen geraten nicht selten in die Situation, ihren Beruf und ihre Religionsausübung erklären oder argumentativ verteidigen zu müssen. Dabei treffen sie auf weit verbreitete Stereotype und Vorurteile über „den Islam“. Das Training setzt daher an der Differenzierung von Positionen zu Formen der Religionsausübung und befasst sich mit aktuellen Themen wie Geschlechterdemokratie. Die TeilnehmerInnen üben, ihre Standpunkte in kontroversen Gesprächen gekonnt zu vertreten, zudem werden Strategien geübt, auf islamfeindliche Sprüche und Parolen gelassen und dialogisch zu reagieren.

Zielsetzungen:

Erarbeitung von Sachargumenten, die gehört und verstanden werden

Erwerb von Argumentationsstärke und kommunikativer Kompetenz

Hinweise und Übungen für die Praxis in der Schule

 

Vortrag: Bildungsarbeit in Zeiten wachsender Empörung

 

Studientag 2017

„Gutmenschen und WutbürgerInnen – Bildungsarbeit in Zeiten wachsender Empörung.“                                                                                                          Katholisches Bildungswerk Oberösterreich, 20.10. 2017

Was machen wir mit WutbürgerInnen in Veranstaltungen? Durchwinken, Schweigen, Diskutieren – welche Position wollen wir einnehmen? Die Hauptreferentin der Tagung, Dr.in Marion Wisinger, Historikerin, Trainerin der politischen Bildung und freie Autorin, zeigte anhand von Beispielen und konkreten Tipps, wie Bildungsarbeit angesichts unterschiedlicher Werte und politischer Meinungen für alle Beteiligten spannend sein kann.

Studientag 2017

Workshop: Zum Umgang mit antifeministischen Anfeindungen und „Backlash“-Parolen

 

Georg-August-Universität Göttingen, Oeconomicum

6. November 2017, von 9:00 Uhr (s. t.) bis 17:00 Uhr

Inhalt: „Gender“ wurde in den letzten Jahren zum politischen Kampfbegriff konservativ-traditioneller, rechtspopulistischer und rechtsradikaler Kräfte, die geschlechterpolitische Errungenschaften sowie Geschlechter- und Diversitätsforschung in Frage stellen. Lehrende, die sich mit Geschlechterthemen in Lehre oder Forschung auseinandersetzen oder geschlechterreflektierende Lehre anbieten, stoßen deshalb oft auf heftige Gegenrede oder Ablehnung. Im Nu ist eine Debatte im Gange, die eine schnelle Reaktion auf unreflektierte oder emotionale Aussagen erfordert. Im interaktiven Workshop werden Strategien erprobt, um eigene Positionen klar darzustellen und konstruktive geschlechterpolitische Diskussionen führen zu können. Das Training stärkt rhetorische Kompetenzen und verschafft Klarheit über politische Inhalte einseitiger Parolen.

Lernziele:
· Kenntnisse über antifeministische/ gleichstellungsfeindliche politische Agitation
· Verbesserung der rhetorischen Kompetenz und Erarbeitung von Strategien

Workshopleitung: Dr. Marion Wisinger

In Kooperation mit: Hochschuldidaktik, Koordinationsstelle Geschlechterforschung
Hochschuldidaktischer Workshop für Lehrende, Beratende, Betreuende

 

 

 

aktuell: Reden wir darüber!

Train-the-Trainer-Workshop für Lehrkräfte und MultiplikatorInnen

halb / ganztägiger Workshop

Der Workshop setzt sich in einem ersten Übungsteil mit der Erarbeitung von Strategien im Umgang mit schwierigen Situationen im Unterricht und in der Jugendarbeit auseinander. Was tun, wenn extreme Positionen artikuliert werden? Wie sind Provokation und politische Meinung auseinander zu halten? Und wie ist mit Fake-News und Vorurteilen professionell umzugehen? Wie können politische Diskussionen geführt werden, die überparteilich bleiben und doch Werte kommunizieren?

Der zweite Teil des Workshops zeigt Übungen, wie ein kompaktes Argumentationstraining durchgeführt werden kann.  Die TeilnehmerInnen / SchülerInnen sollen  in politischen Diskussionen aber auch alltäglichen Auseinandersetzungen gestärkt werden. Der Train-the-Trainer-Workshop wird für Schulen, in der Jugendarbeit und der beruflichen Fort- und Weiterbildung angeboten. Das aktuelle Angebot basiert u.a. auf der jüngst erschienenen Broschüre „Da mach ich nicht mit – neue Argumente für ein gutes Zusammenleben“ von „Land der Menschen“. Die Broschüre und Videos werden im Workshop verwendet und sind in Klassenstärke als Unterrichtsmaterial kostenlos bestellbar.

http://www.landdermenschen.at

 

Workshop: Argumente gegen Backlash und Antifeminismus

Das Kompetenzzentrum Frauen in Naturwissenschaft und Technik der Universität Bremen arbeitet seit vielen Jahren zu Berufs- und Studienorientierung von Mädchen und Frauen im Bereich natur- und technikwissenschaftlicher Berufe und bietet Studienbegleitung für Studentinnen an. Der Wissenstransfer in Bezug auf geschlechtergerechte Thematiken an der Universität ist jedoch zunehmend von Kritik und Anfeindungen auch auf universitärem Boden betroffen. Der Workshop stellt aktuelle Bezüge zum Rechtspopulismus her und leitet zu besserer Argumentation frauenpolitisch wichtiger Inhalte an. Zielgruppe sind Lehrende, Professorinnen und Mitarbeiterinnen des Kompetenzzentrums.

Workshop 2. Juni 2017, 9-16 Uhr, Universität Bremen 

http://www.meta.uni-bremen.de/kompetenzzentrum

Workshop: Argumentationstraining für queer_feministische Positionen

 

Autonomes Feministisches Referat
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

19. Mai 2017, Workshop

„Ihr diskriminiert Männer!“ „Es ist doch schon alles erreicht!“  „Ihr bringt euch in die Opferrolle!“

In den letzten Monaten nehmen Trans*feindlichkeit, sexistische und rassistische Positionen innerhalb der Universität Oldenburg zunehmend Raum ein. Der Workshop setzt sich mit den Gründen und Erscheinungsformen eines allgegenwärtigen Backlash auseinander und sucht nach effektiven Strategien im Umgang mit antifeministischen oder queerfeindlichen Angriffen auch „aus den eigenen Reihen“.

Tagung: Menschenfeindlichkeit als pädagogische Herausforderung

FH Campus Wien

Weltweit greifen rechtspopulistische und extremistische Strömungen um sich und heizen das gesellschaftliche Klima auf. Auch hierzulande ist die öffentliche Diskussion nicht selten von Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit u.a. gegenüber Asylsuchenden, MuslimInnen, Schwulen und Lesben geprägt. Die Meinungsbildung junger Menschen bleibt davon nicht unberührt. Jugendarbeit als Ort einer alltagsnahen politischen Bildung ist gefordert: Es gilt die Hintergründe und Ursachen menschenfeindlicher Ideologien zu ergründen und den „Sündenbockstrategien“ im pädagogischen Alltag das Wasser abzudrehen.

Gemeinsam mit ExpertInnen, wie Albert Scherr, Kurt Möller, Silke Baer diskutieren wir, welche Haltungen und Handlungsansätze es braucht, um Menschenfeindlichkeit und Extremismus professionell begegnen zu können.

Forum A) Haltung zeigen! Aber wie? Handlungskompetenzen im Umgang mit Menschenfeindlichkeit
Gäste: Jan Buschbom, Eva Grigori, Kurt Möller
Moderation: Bettina Schwarzmayr

Forum B) Herausforderungen rassismuskritischer Bildung
Gäste: Fanny Müller-Uri, Bianca Schönberger
Moderation: Stefanie Mayer

Forum C) Potentiale von politischer Bildung und Jugendkulturarbeit
Gäste: Silke Baer, Stefan Schmid-Heher
Moderation: Marion Wisinger

Programm: http://www.wienxtra.at/ifp/tagung/