Schulprojekt: „Damals sind wir zu Hause geblieben“

Erinnerung als Zeitdokument

Für die gemeinsame Bewältigung der Corona-Krise ist es wichtig, dass SchülerInnen die sogenannte „neue Normalität“ reflektieren und angeregt werden, sich darüber eine eigene Meinung bilden und diese zu artikulieren. Daher soll gegenwärtig, da unsere Grundrechte massiv eingeschränkt sind, über die Maßnahmen der Regierung, aber auch über die persönliche Lebenssituation gesprochen werden können. Das Projekt möchte SchülerInnen dazu animieren, ihre Erfahrungen und Gedanken zu kommunizieren.

https://www.politik-lernen.at/dl/LlusJMOJKomoNkJqx4KJK/Damals_sind_wir_zu_Hause_geblieben.pdf

https://www.politik-lernen.at/atpb_lexikontag

Heiße Themen – cool verpackt: Über den Umgang mit Politik im Unterricht

Haben Sie manchmal den Eindruck, dass es wichtig wäre, über ein aktuelles Thema zu diskutieren, doch Sie befürchten, politische Debatten in der Klasse nicht ausgewogen führen zu können? Wie ist es zu schaffen, dass alle zu Wort kommen und trotzdem niemand in Streit gerät? Überlegen Sie, ob eine Lehrkraft ihre persönliche Meinung einbringen darf?

Die vorliegende Handreichung, von Marion Wisinger im Auftrag von Zentrum polis erstellt, reagiert darauf und will Sie dabei unterstützen, jene Kompetenzen zu entwickeln, die es braucht, um diese „heißen“ Debatten im Unterricht aufzugreifen. Neben allgemeinen Hinweisen finden Sie vier konkrete Vorschläge, wie Sie kontroverse Themen im Klassenzimmer bearbeitbar machen können – jeweils mit kleinen Übungen und „Dos and Don’ts“.

Wisinger, Marion. Wien: Edition polis, 2020. 16 Seiten. ISBN 978-3-902659-19-4.

https://www.politik-lernen.at/dl/kkuNJMJKomlNoJqx4KJK/wisinger_-_hei_e_themen_cool_verpackt.druckdoppelseitig.pdf

Forderungspapier an die Bundesregierung

Die Österreichische Liga für Menschenrechte begrüßt es, dass sich die neue Regierung in ihrem Regierungsübereinkommen zum völkerrechtlich verankerten Recht auf internationalen Schutz, zur Genfer Flüchtlingskonvention sowie zur Europäischen Menschenrechtskonvention bekennt und in Österreich ein rasches und qualitativ hochwertiges Asylverfahren sicherstellen will. Umso bedauerlicher ist es, dass die Vorhaben im Detail wichtige Maßnahmen gänzlich außer Acht lassen. Die derzeitige Menschenrechtssituation in Österreich in Bezug auf das Asyl- und Fremdenrecht ist höchst bedenklich, Verbesserungen sind dringend notwendig.

Forderungspapier 2020

Die neue Liga ist da!

Dieses Mal beinhaltet das Magazin der Österreichischen Liga für Menschenrechte den Menschenrechtsbefund 2019. Dazu spannende Kommentare und Reportagen, News aus der Menschenrechtsszene und Infos. Mit den AutorInnen Brigitte Bierlein, Barbara Helige, Marion Wisinger, Terezija Stoisits, Heinrich Neisser, Erwin Riess, Valerie Gruber, Florian Horn, u.a.

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Studie über Gewalt und Missbrauch in den Heimen der Caritas Oberösterreich

Gleink, 2017

Die soeben erschienene Studie setzt sich mit den Gründen und Bedingungen von Gewalt in den Einrichtungen der Caritas von 1945 bis in die Gegenwart auseinander. Die unmittelbar aus der Zeit des Nationalsozialismus bis weit in die Zeit danach vorherrschenden abwertenden Haltungen in Bezug auf Randgruppen und die im Graubereich agierenden kirchlichen Einrichtungen im Zusammenspiel mit Politik und Verwaltung sind Inhalt dieser vertiefenden Betrachtung bis in die Gegenwart. Die hier intendierte Forschungsarbeit soll die durch den sogenannten Heimskandal bekannt gewordene Parallelgesellschaft der Kinder- und Behindertenheime in Österreich aufarbeiten, Verantwortlichkeiten aufzeigen und die Konstanten von Gewaltausübung gegen bestimmte stigmatisierte Personengruppen unter bestimmten Voraussetzungen benennen.

Die Geschichte der Heime Steyr-Gleink und Windischgarsten hat die Historikerin Marion Wisinger bearbeitet, Angela Wegscheider vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik der Johannes Kepler-Universität Linz forschte zur Geschichte der Einrichtungen St. Pius und St. Isidor. Geleitet wurde die Studie von a. Univ. Prof. Dr. Michael John vom Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Johannes Kepler-Universität Linz.

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Es geht nichts ums Gewinnen

Die Tagung „Gefährdungen der Demokratie“ an der Akademie für Politische Bildung sollte Lehrkräfte aller Fächer befähigen, aktiv an der Demokratiebildung mitzuarbeiten. Das heißt auch, sich extremistischen Parolen entgegenzustellen – im Unterricht wie im Alltag. Doch ohne Strategie enden solche Gespräche oft in lautstarken Wortgefechten, Vorwürfen und noch mehr Unverständnis für die andere Seite. Hier kommt Marion Wisinger ins Spiel, die als Kommunikationstrainerin Polizisten, Sozialarbeiter und eben Lehrer schult. Ein Geheimrezept hat sie nicht für die Referendarinnen und Referendare des Leibniz-Gymnasiums in Altdorf und des Erasmus-Grasser-Gymnasiums in München, aber eine ganze Tafel voller Tipps, um „ein Gespräch zu bauen“, wie sie sagt.

Tagungsbericht

Die neue Liga ist da!

Liga-Magazin für Menschenrechte

Wir freuen uns, dass unser Magazin für Menschenrechte wieder erscheint, diesmal besonders umfangreich mit spannenden Texten, im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht eine umfassende Analyse zu den Auswirkungen der Kürzungen der Mindestsicherung sowie das Thema Menschenhandel mit ExpertInneninterviews. Überdies schreiben junge JournalistInnen des Grazer ETC-Projekts „Kenne deine Rechte“ über Solidarität. Zu lesen sind jede Menge brisante Statements von Terezija Stoisits, Erwin Riess, Marco Smoliner, Florian Klenk, Zdenka Becker, Heinrich Neisser, Angelika Watzl, u.a.

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Workshop: Sich gut über Politik unterhalten

politische Diskussionen moderieren schwierige Situationen meistern und besser argumentieren 

In vielen Diskussionen, in Bildungsveranstaltungen oder im Bekanntenkreis scheint es, als würden viele Menschen einfache Lösungen für komplexe politische Fragen für richtig halten. Dabei fühlen wir uns durch Phrasen und Halbwahrheiten, Parolen und Hetze, Sprüche und Vorurteile als Vortragende oder DiskussionsteilnehmerInnen gefordert. Argumente scheinen wirkungslos und werden einfach nicht gehört. Immer wieder kommt es zu Störungen und Provokationen.  Doch wie kann es in Veranstaltungen gelingen, spontane Diskussionen gekonnt zu leiten oder eigene Argumentationen auszuführen? 

Im ersten Teil werden Strategien geübt, um selbst Wege aus der Sprachlosigkeit zu finden und „heiße“ Debatten gelassen zu führen. Das Argumentationstraining vermittelt Methoden, scheinbar Unbelehrbare als GesprächspartnerInnen wieder zu gewinnen und den Blick auf sich selbst zu richten. 

Der zweite Teil zeigt Moderationstechniken, wie Sie in Veranstaltungen, Workshops und in Gruppen mit schwierigen Themen umgehen können und somit Raum für offene Diskussionen möglich machen. 

Für ErwachsenenbildnerInnen, ReferentInnen, BildungswerkleiterInnen, ModeratorInnen und Interessierte.

Leitung: Dr. Marion Wisinger

Katholisches Bildungswerk, 29.6. 2019, 10-17 Uhr, Bildunghaus St. Hippolyt

Vortrag: Was in Österreich vor sich geht

„Eine politische Analyse des Zeitgeschehens über der Grenze“. Zu diesem brisanten Thema hat die Regionalgruppe Ansbach in der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken eine besonders kompetente Rednerin eingeladen: Die österreichische Historikerin Marion Wisinger. Sie arbeitete lange als Generalsekretärin der österreichischen Liga für Menschenrechte, ist Trainerin der Politischen Bildung, aber ist auch als Autorin und Chefredakteurin des „Liga-Magazins für Menschenrechte“ tätig. Marion Wisinger wird bei ihrem Vortrag in Ansbach eingehen auf das politische Klima im Nachbarland, die Lähmung der SPÖ, auf den Rechtsruck in den Medien, auf Widerstandsformen, Gefahren für die Rechtsstaatlichkeit, auf die Infragestellung menschrechtlicher Standards und Szenarien künftiger Entwicklung.“

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 13. November 2019, um 19 Uhr im Kulturzentrum Ansbach, Angletsaal, statt. 

(Quelle: Menschenrechts-Kurier, Juni 2019. Informationen der Bürgerbewegung für Menschenwürde, Mittelfranken)

Quelle: dpa/cb bjw
Quelle: dpa

 

Bis hierher und nicht weiter!

Training für muslimische Mädchen und Frauen

Worum geht es? Muslimas werden im öffentlichen Raum zunehmend verbal und tätlich angegriffen, laut „Dokumentationsstelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus“ sind 98% der von Übergriffen betroffenen Personen Frauen. Durch ihre stärkere Sichtbarkeit aufgrund ihrer Bekleidung geraten sie in Situationen, in denen ihre persönliche Sicherheit gefährdet ist. Oftmals kommt ihnen niemand zu Hilfe und sie müssen sich selbst verteidigen und vor Gewalt schützen. Frauen werden angestarrt, es kommt zu Beschimpfungen, Drohungen und auch zu schweren Angriffen wie Kopftuch vom Kopf reißen, stoßen, schlagen oder anspucken. Viele Frauen empfinden diese permanente Gefahr als schwere psychische Belastung oder möchten auch ihre Töchter davor bewahren. 

Das Training setzt dort an, wo es noch nicht zum Übergriff gekommen ist, also in den Minuten vor einer möglicherweise eskalierenden Situation. Geübt werden sicheres Auftreten im öffentlichen und privaten Raum, das Vermeiden defensiver Haltungen und grundlegende Abwehrtechniken. Basierend auf der Schule des Chi-Too-Ryu-Karate erlernen die Teilnehmerinnen auf mentaler und körperlicher Ebene sich selbst zu verteidigen und eine Haltung der Stärke einzunehmen. Zudem werden auch kommunikative Strategien und Vorgehensweisen erarbeitet, die provokanten und aggressiven Parolen Widerstand leisten. Das Erlernen von Kampfkünsten reduziert Stress, gibt Selbstsicherheit, bringt die Muskeln in Form und macht durch die Selbsterfahrung in der Gruppe Mut.

Zielgruppe: Mädchen und Frauen (jeden Alters), auch „nicht trainierte“ Personen sind willkommen

Bekleidung:    lockere Sportbekleidung, keine Schuhe

Zeit:                 jeden Mittwoch im Juni 19.30 – 20.45 (Beginn 5. 6. 2019)

Ort:                  Volksschule Stiftgasse 35, Turnsaal

Leitung:           Dr. Marion Wisinger, seit 1995 Mitglied des Kampfkunstzentrums Erdberg, 1. Dan

Anmeldung:     wisinger@aon.at

Kosten:             freie Spende 

Gewerkschaftsschule: Argumentieren lernen

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Was tun, wenn es in Diskussionen „heiß“ zugeht? Und wie hängen aggressive Parolen mit komplexen politischen Zeitthemen zusammen? Wie passt das in die gewerkschaftliche Arbeit des Betriebsrats? Leitung: Dr. Marion Wisinger

Die Gewerkschaftsschule ist ein zweijähriger Zertifikats-Lehrgang für praktische Gewerkschaftsarbeit. Denn nur Wissen alleine ist in der heutigen Welt für GewerkschafterInnen zu wenig, es geht um die Frage: „Wie, wo und wann wende ich diese, aber auch andere Formen der Durchsetzung an? Ziel ist, gewerkschaftspolitische Arbeit und praktische Betriebsarbeit zu unterstützen und Handlungskompetenz zu stärken.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=6EJx69B3VV4

Texte und Materialien Argumentationstraining


Herzlich Willkommen auf den neuen Seiten des Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen! Wir sind ein Netzwerk von Institutionen und Menschen (Koordination: Gesellschaftswissenschaftliches Institut München für Zukunftsfragen) und haben uns zusammen getan, um gemeinsame Qualitätsstandards hinsichtlich unserer Professionalität, Wertehaltung und unseren Zielsetzungen zu formulieren. Wir möchten damit einen Beitrag zu einem vielfältigen demokratischen und streitbaren Diskurs in unseren Gesellschaften leisten.

https://www.argumentationstraining-gegen-stammtischparolen.de


Wissenschaft trifft Unterrichtspraxis

Studientage der Politischen Bildung – Fächerübergreifende Tagung für Referendare am Gymnasium

Train-the-Trainer-Workshop: Argumentationstraining gegen Stammtischparolen. Leitung: Marion Wisinger

Es geht um wesentliche Themen wie Migration und Integration, Wirtschaft und Soziales, Gleichstellung und Feminismus, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Religionsfreiheit und Selbstbestimmung. Das Argumentationstraining vermittelt Strategien, auch scheinbar Unbelehrbare als Gesprächspartner*innen wieder zu gewinnen und verweist auf die Grundbedingung politischen Lernens, nämlich den Blick zunächst auf sich selbst zu richten.

Akademie für Politische Bildung, Tutzing 4.-5. Februar 2019


Lesetipp: ACHTUNG Abwertung hat System

Marion Wisinger: Deck Mythen auf! Zur geistigen Selbstverteidigung bei „Sozialschmarotzer*innen“-Parolen und Menschen-Bashing

in: ACHTUNG. Abwertung hat System. Vom Ringen um Anerkennung, Wertschätzung und Würde, HG. Die Armutskonferenz, 2018

Armut ist nicht nur ein Mangel an Einkommen. Armut ist auch verbunden mit einem Verlust an sozialem Status. In öffentlichen Debatten werden die jeweiligen Verlierer*innen für ihre verschlechterte ökonomische Lage oft selbst verantwortlich gemacht, beschimpft und abgewertet.
Die Beiträge dieses Buches zeigen auf, wie Armut in aktuellen sozialpolitischen Debatten verhandelt wird. Sie machen die Abwertungsspirale und Begleitfolgen wie soziale Disqualifizierung und Ohnmachtserfahrungen ebenso zum Thema wie das Ringen um Anerkennung, Wertschätzung und Würde. Die Thematik wird in theoretischen Beiträgen und sozialwissenschaftlichen Analysen behandelt. Zentral sind die unmittelbaren Realitäten von Menschen mit Armuts- und Ausgrenzungserfahrungen, aber auch mögliche Handlungsstrategien werden erläutert. Hinter all dem steht eine Frage, die uns auch in Zukunft beschäftigen wird: Wie muss Anerkennung verstanden werden, um sozialen Diskriminierungen entgegenzuwirken und gleichzeitig Kämpfe für ökonomische Gleichheit zu stärken?

„Wir zeigen, wie wichtig ein soziales Netz für uns alle ist, aber auch, was es heißt, wenn es eingerissen und kaputt gemacht wird.“

Mit Beiträgen von
Brigitte Aulenbacher, Verena Fabris, Sina Farahmandnia, Nancy Fraser, Eva Grigori, Susanne Haslinger, Lisz Hirn, Axel Honneth, Elisabeth Kapferer, Lena Kauer, Alban Knecht, Norbert Krammer, Margit Kubala, Michaela Moser, Lisa Oberbichler, Ruth Patrick, Maria Pernegger, Judith Pühringer, Angelina Reif, Romy Reimer, Lukas Richter, Robert Rybaczek-Schwarz, Christine Sallinger, Margit Schaupp, Martin Schenk, Ernst Schmiederer, Martin Schürz, Stefanie Stadlober, Titus Stahl, Hoa Mai Tran, Manuela Wade, Georg Wiesinger, Marion Wisinger, Michael Wrentschur, Ilse Zapletal.

Download: Inhaltsverzeichnis

Herausgeger*innen: Die Armutskonferenz, Verena Fabris, Alban Knecht, Michaela Moser, Robert
Rybaczek-Schwarz, Christine Sallinger, Martin Schenk, Stefanie Stadlober, Manuela Wade.
ISBN-Nummer: 978-3-99046-395-6
Kosten: 19,90€ + Versandkosten
Zu bestellen unter office@armutskonferenz.at


Reden wir über Europa

Der Europa-Wahlkampf ist eine besondere Herausforderung für alle, die ein geeintes, friedliches und soziales Europa wollen. Wie noch nie zuvor sammeln sich rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien um ein starkes Bündnis im Europaparlament zu bilden. Parteien, die für ein offenes und demokratisches Europa plädieren, finden in dem aggressiven Getöse vorurteilsbehafteter und allzu einfacher Argumentationen kaum Gehör. In diesem Wahlkampf werden zudem das Internet und unkontrollierbare Fake-News Stimmung machen, hier gilt es, gezielt relevante Themen und Argumente in die Debatte einzubringen.

Das Training bietet Übungsraum, dem Nationalismus, der Fremdenfeindlichkeit und der Beschädigung menschenrechtlicher Standards Parole zu bieten. Themen wie Klimawandel, wachsende Armut und Menschenrechtsverletzungen an Europas Grenzen stehen im Mittelpunkt.

Workshops 3 Stunden und halbtägig

Argumentationstraining gegen Backlash, Retro und Postfaktizismus

Kommt es Ihnen auch so vor, als würden täglich mehr Menschen einfache Lösungen für komplexe politische Fragen für richtig halten? Sind Sie durch Phrasen und Halbwahrheiten, Parolen und Hetze, Sprüche und Vorurteile emotional gefordert? Und stellen Sie zunehmend fest, dass Ihre Argumente wirkungslos sind, einfach nicht gehört werden? Wie das zusammenhängt und was Sie dagegen tun können, ist Inhalt dieses Workshops. 

Geübt wird, offensichtlich wirkungslose Verhaltensweisen in politischen Gesprächen grundlegend zu überdenken und Strategien anwenden, um Themen wie Menschenrechte, Gleichstellung und Schutz vor Diskriminierung wieder positiv in die Debatte einzubringen. So gilt es, Wege aus der Sprachlosigkeit zu finden, gelassen kontroverse Dialoge zu führen und der allgemeinen Unlust, sich mit polarisierenden Positionen auseinanderzusetzen, ein Ende zu bereiten. Es geht um wesentliche Themen wie Migration und Integration, Wirtschaft und Soziales, Gleichstellung und Feminismus, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Religionsfreiheit und Selbstbestimmung. Der Gegenwind ist stark, wachsende Ungleichheit, die Anonymität ökonomischer Kräfte durch Globalisierung, der Kontrollverlust über die eigene Biografie, aber auch starke Kontrollangebote durch den Staat, lassen Feindbilder und Schuldzuweisungen gegenüber schwächeren Akteuren und Gruppen entstehen. Dem politischen System wird nicht mehr zugetraut, Lösungen zu finden, autoritäre Ansätze werden zunehmend präferiert, Grundrechte oder das Recht auf Asyl werden als nicht mehr relevant angesehen. Das alles zeichnet sich in alltäglichen politischen Gesprächen an der Hochschule, im Freundes- oder Familienkreis und im öffentlichen Raum ab. Das Argumentationstraining vermittelt Strategien, auch scheinbar Unbelehrbare als Gesprächspartner*innen wieder zu gewinnen und verweist auf die Grundbedingung politischen Lernens, nämlich den Blick zunächst auf sich selbst zu richten.

Workshop halb- oder eintägig, max. 20 Personen

Wer kommuniziert gewinnt

Wie können gewerkschaftliche Anliegen in Betrieben besser kommuniziert werden? Welche politischen Themen sind relevant und gekonnt im Kontext aktuellen tagespolitischen Geschehens zu platzieren? Der Workshop für Betriebsrätinnen bietet praktische Tipps und Selbsterfahrung in Diskussionen und Gesprächen. In unterschiedlichen Settings wird betriebsrätliche Arbeit simuliert und besseres Argumentieren geübt.

Verband österr. gewerkschaftlicher Bildung (VÖGB)
5.-6. Oktober Windischgarsten



Veränderung möglich machen

Argumentationstraining zum „SPÖ-Parteiprogramm neu“

Das neue Parteiprogramm der SPÖ in unterschiedlichen Situationen argumentativ vertreten und kommunizieren. Das Training bietet Übungsraum, eigene Meinungen zu formulieren, sich auszutauschen, gelassen auf Widerspruch zu reagieren und letztendlich die grundlegenden Werte und Positionen der SPÖ zu kommunizieren.

Regionalakademie SPÖ Steiermark, September 2018




Train-the-Trainer-Praxis für die Schule

Der Workshop bietet Anleitungen für die Schule, wie anhand der Broschüre „Da mach` ich nicht mit …. neue Argumente für ein gutes Zusammenleben“, herausgegeben von Land der Menschen Oberösterreich“, Argumentations-Strategien geübt werden können. Die TeilnehmerInnen durchlaufen selbst ein Argumentationstraining und erlernen Methoden der politischen Bildung wie:

Aufstellungsübungen, Dilemma-Debatte, Varianten von Rollenspielen und Diskussionstechniken wie Fishbowl, Podium oder einfach „in action“. Zudem werden Grundtechniken der Moderation und Anleitung von Diskussionen vorgestellt.

Land der Menschen Oberösterreich, 20. 9. 2018

Bestellung: office@landdermenschen.at

siehe: Pädagogische Handreichung http://www.landdermenschen.at/images/taschenbuechlein/A5_quer_LDM_Handreiche_SCREEN.pdf